Dienstag, 7. Juli 2009

Von Brücken und Pflanzen - Ende Juni

Die vorige Brückenkonstruktion - unter der hält sich die Spinne den größten Teil des Tages auf - hatte einen gravierenden Nachteil. Im hinteren, von ihr selbst zu gestaltenden Bereich befand sich ein riesiger Stein und der ließ ihr nur eine kleine Lücke für Ausbauarbeiten. Ich kenne doch meine Spinne: Sie wollte sich da durchbuddeln. Was also tun? Gestern hatte ich die Lösung: Ich habe die Steine durch Pflanzwerk ersetzt. Die Blumenverkäuferin um die Ecke hat inzwischen in Sachen Terrarienbepflanzung dazugelernt: Sie guckt nicht mehr ganz so verwirrt, wenn ich bei ihr im Laden erscheine. :) Geholt habe ich mir einen Farn, á la Miniorangen :) hihi und 2 Blattgewächse mit hübscher Schattierung und Zeichnung.
Und so bin ich bei meinen Umbauarbeiten vorgegangen: Nachdem ich die Schiebetür geöffnet hatte, hielt ich die Spinne unter einer durchsichtigen Plastikabdeckung. Bei dem ganzen Gepflanze habe ich mich natürlich gefragt, ob die Kleine das nicht furchterregend findet. Ob sie so etwas wie Angstzustände bekam? Wie nimmt sie mein Tun und die Welt außerhalb des Terrariums überhaupt wahr? Bewegt hat sie sich jedenfalls nur, wenn ihr Erde entgegenkam. Reaktionen auf mein Graben an sich gab es überhaupt keine :-) So vollzog ich mein Werk. Ich schuf eine kleine Pflanzenwelt, in der sie nun Platz findet, sich einige Tunnel zu graben. Michelle, ganz Bob der Baumeister, fing auch gleich nach mir zu arbeiten an. Die neue Umgebung wurde nun von ihr abgeklopft. :-) Der Brueckenunterschlupf wurde sofort inspiziert und aufgeräumt.